Qualität schafft Freundschaft
Nachhaltig wachsen in stürmischen Zeiten.
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Dienstag, 16.11.2022, 15.00 Uhr
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Ganz trocken formuliert: Qualität ist der Begriff unter dem Merkmale und Standards für ein Produkt oder eine Dienstleistung beschrieben werden. Sprechen wir von Qualität, fallen uns positive Assoziationen ein, wie: hervorragend, gut, wertvoll, beständig und vor allem „Made in Germany“ :), dem Inbegriff von Spitzenqualität weltweit. Genauigkeit, das Streben nach Perfektion und einer besseren Lösung, das hat deutsche Unternehmen, und am Ende eben auch Deutschland, groß gemacht. Made in Germany ist auch heute noch ein Qualitätssiegel, wenn auch mit einigen Kratzern und es ist bedroht! Qualität für sich alleine betrachtet ist weder gut noch schlecht. Es ist einfach ein Zustand. Doch steckt in diesem kleinen Wort vielleicht die Lösung oder eine Antwort auf die gerade herrschenden Umstände? Hans Reisetbauer (www.reisetbauer.at) sagt: „Qualität verbindet und schafft Freundschaft!“ Etwas, das wir in den Jahrzehnten des Erfolgs und des Überflusses bei allem streben nach „mehr“ vergessen haben.
Egozentrierung schafft ein Gegeneinander statt ein Miteinander
Bestmögliche Qualität bei möglichst geringen, managerdeutsch „effizientem“, Aufwand oder wie schaffe ich mit wenig Aufwand ein Produkt oder eine Leistung mit guten Eigenschaften und maximiere meinen Gewinn?
Im Fokus: Der Nutzen für sich selber und für das eigene Unternehmen. Das klassische Aufwandsdenken, wie es in der BWL gelehrt wird, steht aus meiner Sicht einer ehrlichen, echten Qualität mit Anspruch im Weg. Das Ergebnis war in der Vergangenheit ein Wachstum auf Kosten anderer und auf Kosten der eigenen „Unternehmer-Lebensqualität“. Der eine will wenig Aufwand und der andere maximale Qualität zum möglichst geringem Preis. So entstehen keine wertschätzenden Gespräche. So entstehen klassische Verhandlungen, die oft mit „faulen“ Kompromissen enden, mit denen niemand so recht glücklich ist. Immer im Blick: Der schnelle, einfache Erfolg bzw. Abschluss.
Die Folge: Ja, die Kasse klingelt, aber wäre mit etwas mehr Zeit und Aufeinander eingehen vielleicht ein viel besserer, für beide Seiten klügerer, Abschluss möglich gewesen? Ein Fokus auf schnelles Wachstum und den schnellen Abschluss verbaut den Blick auf den weiten Horizont der Möglichkeiten.
Vollgas für die Kunden! Im Fokus: Der Nutzen für den Anderen
Klar, wer verkauft, will den Abschluss, den Auftrag, kurz und bündig, den Erfolg. Früher bin ich selten ohne einen Auftrag aus einem Termin herausgegangen. Doch war das immer ein guter Auftrag? Damit meine ich jetzt nicht den finanziellen Erfolg. Klar, wenn wir nichts verkaufen, können wir noch so schön reden, dann sind wir ganz schnell weg vom Fenster. Nichts geschieht, wenn nicht irgendjemand etwas verkauft. Doch heute ist mein Ziel nicht der Abschluss für mich, für mein Unternehmen, sondern eine Lösung zu finden, mit der ich wirklich helfen kann. Das bedeutet zuhören, fragen, viele Gespräche führen, mich in mein Gegenüber hineinzuversetzen. Auch mein Team und das Team des Kunden mit hinzuziehen.
Am Ende steht das bessere Angebot, das zudem noch gemeinsam entwickelt wurde. Verkaufen war gestern! Verkaufen muss ich, wenn ich ein Produkt habe und das soll doch bitte so genommen werden wie es ist. Spielerisch wird es, wenn ich gemeinsam mit dem Kunden das erarbeite, was er wirklich braucht, und zwar unter Einbezug aller Beteiligten. Das dauert im Vorfeld etwas länger, aber die Folgen in der eigentlichen „Produktions-Phase“ oder „Projektarbeit“ sind dramatisch. Klarheit über Wert, Ergebnis und Bedeutung definieren die erwartete Qualität. Jeder weiß, was zu tun ist und vor allem wozu es zu tun ist. So entsteht echte, ehrliche Qualität und eben ein Ergebnis, dass die „zugesicherten Eigenschaften“, wie es im Qualitätsmanagement heißt, erfüllt oder besser sogar übertrifft.
Dieses Miteinander schafft Vertrauen und Freundschaft – Ganz nach dem Motto: „Qualität schafft Freundschaft“
Zugleich schafft das eine völlig neue, gute Stimmung im Unternehmen. Alles wird leichter und freudvoller. Das trägt wiederum zu dem viel propagierten „miteinander“ statt „gegeneinander“
in unserer Welt bei. Den Anderen verstehen und seine Probleme erkennen. Zu helfen diese zu lösen und etwas zu geben statt nur das „Nehmen“ im Blick zu haben. Nichts macht selbst erfolgreicher als zum Erfolg der anderen beizutragen.
Nachdem mich Hans Reisetbauer zu dem Text inspiriert hat, sei ein wenig Werbung für Ihn erlaubt.
Wer live erleben will, welch wohltuende Wirkung eine sensationelle Qualität hat, probiert am besten einen seiner genialen Brände oder den „blauen Gin“.