Bist du ein Unternehmen oder eine Marke?
Warum eine starke Marke für jedes Unternehmen wichtig ist
Wenn von Marken geredet wird, denkt man meistens an die großen Namen der Unternehmenswelt. Egal ob Technik, Autos oder Lebensmittel. das Konzept einer Marke wirkt als mittelständisches Unternehmen kaum greifbar. Immerhin zahlen Apple und Co. unfassbare Summen, um das eigene Unternehmen klar zu positionieren und eine klare Kultur im und um das Unternehmen zu etablieren. Dabei sitzen komplette Abteilungen den ganzen Tag an nichts anderem, um die Markenidentität immer weiter zu optimieren.
Solche Gedanken gehen einem durch den Kopf, wenn es um Marken geht. Vielleicht ist das der Grund, warum so viele kleine Unternehmen wenig Energie in den Aufbau ihrer eigenen Marke stecken. Warum auch, wenn das Konzept einer Marke so unerreichbar wirkt? Dabei ist eine starke Marke gerade jenseits der Konzern-Welt ein wichtiges Mittel für langfristigen Erfolg!
Inhalt
- Was ist eine Marke?
1.1 Zielgruppe
1.2 Positionierung
1.3 Werte
1.4 Identität
1.5 Storytelling
1.6 Konsistenz - Warum eine starke Marke wichtig ist
2.1 Schnellere Entscheidungsprozesse
2.2 Leichtere Mitarbeitersuche
2.3 Differenzierung im Wettbewerb
2.4 Kundenbindung - Praxisbeispiele und Erfolgsgeschichten
3.1 Bärenbrot
3.2 Kumpel & Keule - Fazit
1. Was ist eine Marke?
Bevor wir uns fragen, wie man auch mit kleinen Mitteln eine Marke aufbauen kann, erst einmal die Grundlagen. Das Wichtigste gleich zu Beginn: Ein Name und ein Logo sind noch keine Marke! Der Unternehmensauftritt ist nur ein kleiner Teil des Gesamtkonzepts, das die Marke formt. Darüber hinaus sind die folgenden Punkte am wichtigsten.
1.1 Zielgruppe
Damit du deine Kund:innen klar und überzeugend ansprechen kannst, musst du dir erst einmal klar werden, mit wem du da überhaupt kommunizierst. Gerade im Mittelstand wird das Thema Zielgruppe oft weniger ernst genommen. Kommuniziert wird an möglichst alle, breit gestreut. Dabei entsteht aber oft eine unklare und uneinheitliche Sprache. Einige Produkte oder Dienstleistungen werden dann anders beworben als andere, weil es vom Gefühl her gerade besser passt.
Wenn du deine Zielgruppe klar definierst, hilft das, jede Werbebotschaft und jede Kommunikation auf die Sprache und Bedürfnisse dieser Zielgruppe anzupassen.
1.2 Positionierung
Was unterscheidet dich eigentlich von deiner Konkurrenz? Was macht dich besonders? Gerade in hart umkämpften Märkten ist die Antwort auf diese Frage oft gar nicht so einfach. Aber es gibt eine Antwort! Es gibt für dich einen Grund, warum du das Unternehmen aufbaust und führst, dann muss es auch einen Grund geben, wieso Personen bei dir einkaufen sollten. Was macht dich und deine Arbeit besonders?
1.3 Werte
Wenn du weißt, was dich besonders macht, ist es an der Zeit herauszufinden, wofür du stehst. Was sind deine Werte? Klar kommunizierte Werte stärken die Bindung zwischen deiner Marke und deinen Kund:innen. Spätestens hier beginnt auch der Prozess der Identifikation von Kund:in und Produkt. Eine gute Marke schafft es, mehr zu sein als nur ein Unternehmen. Sie bietet Menschen Identifikation für ihren Kauf durch übereinstimmende Überzeugungen.
1.4 Identität
Jetzt kannst du zeigen, wer du bist. Und zwar auf allen Ebenen. Dabei geht es um die klassischen Elemente eines Unternehmensauftritts: Name, Logo, Farben, Schriften. Das ist die visuelle Identität, die dafür sorgt, dass du immer und überall erkannt werden kannst. Mut zahlt sich hier aus! Aber Vorsicht: Die visuelle Identität deiner Marke darf nicht von den Werten, der Positionierung und der Zielgruppe abweichen. Es geht nicht darum, was dir persönlich gefällt, sondern was die beste Wahl für eine gute Kundenbindung ist.
1.5 Storytelling
Inzwischen hast du erkannt, wer du als Marke bist und wie du auftreten möchtest. Aber was ist deine Geschichte? Heute sind Geschichten hinter Produkten und Unternehmen relevanter als jemals zuvor. Durch Social Media ist das Bedürfnis nach Identifikation mit Marken gewachsen. Konsument:innen erwarten Offenheit, Transparenz und eine Möglichkeit, die Menschen hinter der Marke kennenzulernen und zu verstehen. Erzähle, wer du bist, was du tust und vor allem, warum du es tust!
1.6 Konsistenz
Jetzt heißt es dranbleiben! Markenaufbau ist kein Sprint. Ziel ist es, langsam eine Präsenz im Bewusstsein der Kund:innen zu werden. Das gelingt aber nur, wenn du nicht aufgibst. Alles, was rund um dein Unternehmen passiert, sollte nicht nur optisch, sondern auch in der Sprache und dem Verhalten des Teams zum festgelegten Konzept passen. Durch Konsistenz und Professionalität baust du das Vertrauen in deine Marke auf.
2. Warum eine starke Marke wichtig ist
Nachdem TikTok mit seinen Algorithmen den neuen Trend gesetzt hatte, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch andere Plattformen nachgezogen. Die heute relevantesten sozialen Netzwerke sind Instagram und TikTok. Aber bedeuten meine Kennzahlen auf beiden Plattformen dasselbe? Oder gibt es Unterschiede?